Fernbedienung die auf einen Bildschirm zeigt
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Collage, (c) Proxima Studio über Canva.com

Gastbeitrag von Petra Koller-Lechleitner (Grätzl-Agentur18)

Glasfasertechnologie spielt dabei eine zentrale Rolle und hebt das Streaming-Erlebnis auf ein neues Niveau. In diesem Blogartikel erfahren Sie alles über die Bedeutung von Glasfaser für das moderne Streaming.

Moderne Streaming-Plattformen integrieren zunehmend interaktive Funktionen wie Live-Statistiken, Mehrwinkelansichten und sogar die Möglichkeit, eigene Kommentare während des Spiels zu posten. Dies schafft eine engere Bindung und ein immersiveres Erlebnis für die Zuschauer.

Wie funktioniert Streaming?

Streaming bezeichnet die gleichzeitige Übertragung und Wiedergabe von Video- und/oder Audiodaten über das World Wide Web. Das übertragene („gestreamte“) Programm wird als Stream bezeichnet. Sportereignisse wie das oben erwähnte Fussballspiel finden in Echtzeit statt und werden als Livestream bezeichnet. Das entsprechende Endgerät lädt die Daten in kleinen Paketen herunter und verarbeitet diese direkt weiter. Im Gegensatz zum Herunterladen (Download) ist das Ziel beim Streaming nicht, eine Kopie der Medien beim Nutzer anzulegen, sondern die Medien direkt auszugeben, anschließend werden die Daten verworfen. Nur so ist es überhaupt möglich, auf Endgeräten gestreamte Medien zu betrachten, die zu wenig Speicherplatz für das komplette Herunterladen der Datei besitzen, wie z.B. viele Smartphones oder Tablets.

Der Großteil des verbrauchten Datenvolumens geht auf Video-Streaming zurück. Auf Audio-Streaming (z.B. Webradio und Musikstreaming) und Gaming entfällt ein geringerer Anteil. Die Inhalte werden oftmals über Streamingportale und internetbasierte Mediatheken verbreitet.

Wo streamen die Österreicher?

Die vielfältigen Streaming-Angebote im Internet machen dem klassischen Fernsehen mittlerweile massive Konkurrenz. Zwar ist das Fernsehen unter den Bewegtbildangeboten in Österreich nach wie vor das am meisten genutzte Medium, dennoch sind Alternativen zahlreichreich vorhanden. Laut einer 2023 durchgeführten Umfrage widmeten Österreicher durchschnittlich 52 Minuten pro Tag dem Konsum von Online-Videos auf Bezahl- oder Gratis-Plattformen wie YouTube, Amazon Prime Video, Netflix oder Facebook. Bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen lag die tägliche Nutzungsdauer sogar bei knapp zwei Stunden. Insgesamt gaben 86 Prozent der befragten Internetnutzer an, wöchentlich Video-Streaming-Angebote zu nutzen.

Bewegtbild im TV

Da die meisten Bewegtbildangebote in Österreich also nach wie vor über das klassische Fernsehen konsumiert werden, wollen wir wissen, wie Fernsehen über Glasfaser funktioniert.

Dabei werden TV-Signale über Glasfaserkabel übertragen. Hochauflösende Videosignale in Form von Datenpaketen werden über Glasfasernetzwerke gesendet. Diese Netzwerke bieten ultraschnelle Übertragungsraten und ermöglichen eine nahtlose Übertragung von Fernsehinhalten in hoher Qualität.

Das Fernsehen über Glasfaser birgt also eine Reihe von Vorteilen: Höhere Bildqualität, schnellere Kanalwechsel, die Möglichkeit mehrerer gleichzeitiger Streams, interaktive Funktionen, eine zuverlässige Verbindung und flexible Aufnahme- und Zeitversetzungsoptionen.

Die Bedeutung von Geschwindigkeit beim Streamen

Eines der frustrierendsten Erlebnisse beim Streamen ist das berüchtigte Puffering. Während die Mediendatei abgespielt wird, werden zusätzliche Teile der Datei in den Puffer vorgeladen, um ein unterbrechungsfreies Streaming-Erlebnis zu gewährleisten. Wenn eine Netzwerk- oder Internetverbindung in der Lage ist, Streaming-Medien so schnell bereitzustellen, wie sie wiedergegeben werden sollen, ist eine Pufferung nicht erforderlich. Mit Glasfaser gehört dieses Ärgernis der Vergangenheit an. Dank der hohen Datenübertragungsraten ermöglicht Glasfaser ein reibungsloses Streaming-Erlebnis, selbst in 4K- oder 8K-Auflösung. Filme und Serien können ohne Unterbrechungen genossen werden, was die Qualität und den Genuss erheblich steigert.

In vielen Haushalten möchten mehrere Personen gleichzeitig streamen. Glasfaser bietet genügend Bandbreite, um mehreren Benutzern ein hochwertiges Streaming-Erlebnis zu ermöglichen. Ob Filme, Serien, Musik oder Live-Events – Glasfaser stellt sicher, dass jeder in der Familie ohne Kompromisse streamen kann.

Während herkömmliche Breitbandverbindungen in Spitzenzeiten langsamer werden können, bleibt die Leistung von Glasfasernetzen konstant. Glasfaser stellt sicher, dass die Nutzer immer die bestmögliche Qualität erhalten.

Mit der Geschwindigkeit und Bandbreite von Glasfaser können Inhalte mit einer höheren Bitrate gestreamt werden. Dies führt zu einer deutlich besseren Audio- und Videoqualität. Nutzer können gestochen scharfe Bilder und kristallklaren Sound genießen, was das Unterhaltungserlebnis erheblich verbessert.

Die hohe Datenrate ermöglicht auch das Streaming von Inhalten mit immersiven Technologien wie Virtual Reality (VR) oder 360-Grad-Video. Diese innovativen Formate heben das Unterhaltungserlebnis auf ein neues Level und bieten den Nutzern neue, aufregende Möglichkeiten, Medien zu konsumieren.

Die schnellen und zuverlässigen Verbindungen von Glasfaser ermöglichen es Streaming-Diensten, mehr Nutzer ohne Leistungseinbußen zu bedienen. Dies ist besonders wichtig in einer Zeit, in der die Anzahl der Streaming-Abonnenten stetig wächst.

Mit der Kapazität von Glasfaser können Anbieter eine breitere Palette von Inhalten, einschließlich hochauflösender Videos und interaktiver Formate, anbieten. Dies ermöglicht es den Diensten, sich von der Konkurrenz abzuheben und den Nutzern ein vielfältiges und abwechslungsreiches Programm zu bieten.

Klimabilanz und Streaming

Während das Streamen von Videos und Musik unser tägliches Leben bereichert, hat es auch Auswirkungen auf die Umwelt. Studien zeigen, dass das Streaming erhebliche CO2-Emissionen verursacht, die je nach Übertragungs-Technologie variieren.

Rechenzentren, die die gestreamten Inhalte bereitstellen, verbrauchen enorme Mengen an Energie. Eine Studie des deutschen Umweltbundesamtes zeigt, dass der CO2-Ausstoß stark von der Art der Datenübertragung abhängt. Streaming über Glasfaser verursacht nur etwa zwei Gramm CO2 pro Stunde, während die Übertragung über Kupferkabel oder UMTS deutlich höhere Emissionen verursacht.

Infografik: Videostreaming: Übertragungsweg entscheidend für Klimabilanz | Statista Mehr Infografiken finden Sie bei Statista

Um die CO2-Emissionen beim Streaming zu senken, sollten Verbraucher energieeffiziente Endgeräte nutzen und, wenn möglich, Inhalte in geringerer Auflösung streamen. Auch das Ausschalten der Autoplay-Funktion kann dazu beitragen, den Energieverbrauch zu reduzieren.

Fazit

Streaming hat die Art und Weise, wie wir Unterhaltung konsumieren, grundlegend verändert.

Eine stabile Internetverbindung ist entscheidend, wenn man einen spannenden Film oder ein wichtiges Sportereignis live verfolgen möchte. Mit Glasfaser als Schlüsseltechnologie können wir ein schnelleres, zuverlässigeres und umweltfreundlicheres Streaming-Erlebnis genießen.

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